Der Protagonist bestimmt das Tempo

In der Ruhe
liegt die
Kraft.

Der hilfesuchende Mensch ist immer die Hauptperson einer Regressionstherapie und bestimmt ganz allein das Tempo, sowohl bei der Anamnese, als auch bei der weiteren Vorgehensweise.

Genauso wenig wie es nützlich ist, an Grashalmen zu ziehen, damit das Gras schneller wächst, ist es zielführend, bei einem hilfesuchenden Menschen durch Fragen, Verhaltensweisen oder irgendwelchen Vorgaben, einen zeitlichen oder psychischen „Druck“ zu verursachen. Ganz im Gegenteil sollte der Regressionstherapeut sehr vorsichtig und zurückhaltend agieren, damit die hilfesuchende Person immer das gute Gefühl hat, „Herr des Geschehens“ zu sein.

Man sollte es immer dem jeweiligen Protagonisten überlassen, ob der Leidensdruck groß genug und eine Lösung bereits gewollt ist. Das eigene Ego (Absicht) des Regressionstherapeuten, z.B. unbedingt eine Klärung und Lösung erreichen zu wollen, muss zurückgestellt werden.